5 Fragen an Titus Müller

1. Welches Buch hätten Sie gern selbst geschrieben?

»Im Rausch der Freiheit« von Edward Rutherfurd hat mich begeistert. Der Roman ist so ruhig und kompetent erzählt, dass ich von der ersten bis zur letzten Seite wie verzaubert davon war.

2. Welches Buch haben Sie zuletzt nicht zu Ende gelesen?

Ich lese Bücher immer zu Ende. Gefallen mir die ersten 100 Seiten nicht, dann sage ich mir: Vielleicht wird es auf den nächsten 100 Seiten besser. Und habe ich die gelesen, denke ich, der Schluss kann noch etwas Besonderes sein.

3. Welches Buch nehmen Sie mit auf die berühmte einsame Insel?

Die Bibel. Sie hat schon Alexander Selkirk gut gedient, dem realen Vorbild für Robinson Crusoe. Und ich glaube, wenn ich über Jahre keine Menschenseele sehen würde und Gott mein einziger Gesprächspartner wäre, würde ich noch mehr über ihn nachdenken, als ich es sowieso schon tue.

4. Welches Buch hat Sie zuletzt am meisten überrascht?

»Smarte neue Welt« von Evgeny Morozov. Ich habe eine Menge gelernt beim Lesen und muss jetzt in Gesprächen dauernd mit den Erkenntnissen angeben, die ich aus seinem Buch gewonnen habe.

5. Welches Buch verdient Ihrer Meinung nach viel mehr Leser?

Ich wünschte, mehr Menschen würden »Hundeherz« von Kerstin Ekman lesen, und habe das Buch deshalb etliche Male verschenkt. So eine zarte Geschichte, und alles aus der Sicht eines Hundes!
Wir haben »Der Schneekristallforscher« von Titus Müller rezensiert.

Foto: Sandra Frick